Teil 2 🧠 Gehirngerechtes Lesen macht Klausurtexte handlebar 📖📝

Teil 2 🧠 Gehirngerechtes Lesen macht Klausurtexte handlebar 📖📝

Angelika Padel
von Angelika Padel


📝 Es sind zwar nur die Langzeitklausuren des Probeabiturs, die bald wieder ins Haus stehen. Dennoch empfiehlt es sich auch hier, gut und strukturiert an die unbekannten Texte heranzugehen.

Doch warum ist das so?

🗞️ Jeder Zeitungstext erzählt eigentlich schon davon, was das Gehirn braucht, um sich gut auf einen Text einzulassen.

Da ist die Überschrift, der einleitende Text. Dann gibt es Absätze, Zwischenüberschriften, die Gedanken aus den danach folgenden Abschnitten aufgreifen. Auch eine Blogartikel funktioniert ganz ähnlich: Headline, Eyecatcher, große Abstände, eine überschaubare Länge. Dazu vielleicht noch eine kurze Inhaltsübersicht, falls der Blogartikel etwas länger ausfallen sollte.

An all dem bleibt das Gehirn hängen wie an Pfeilern.

Und doch braucht es noch etwas Anderes, wenn ich mir einen Text erschließen und Wissen daraus ziehen soll – sodass ich im Zweifelsfall das Wissen verwenden kann, um eine gute Abiturklausur zu schreiben.

Was kommt jetzt noch dazu?

🕸️ Ich werfe erst einmal ein Netz aus.

Ein Netz? Ja genau.

Ich fliege über den Text und markiere im Zickzack Begriffe, die mir relevant erscheinen.

So formatiere ich quasi mein Gehirn.

Es weiß was kommt.

Verknoten!?

🔗 Ja, ich ziehe Verbindungen, verdichte mein Fragennetz, entscheide schon über Wichtiges und Unwichtiges.

  • Was weiß ich (schon) über das Thema?
  • Welchen Zusammenhang kann ich zwischen den Begriffen erkennen?
  • Woran erinnert mich die Überschrift oder die Einleitung?

Und so spannt sich jetzt ein Netz über den Text, die farbig markierten Begriffe sind die Pfeiler, die das Netz halten.

Und dann? Wie bekomme ich das Wissen jetzt in mein Gehirn?

Diese Pfeiler bekommen jetzt einen Platz auf einem großen Notizzettel. Nicht unbedingt in klassischer Ordnung von oben nach unten, sondern auch mal quer, im Uhrzeigersinn oder ganz kreativ. Dabei behalte ich die Farben bei, mit denen ich die Begriffe markiert habe.

🔎 Nun lese ich genau – und unterstreiche nur 10% des Textes. Nochmal einzelne Begriffe oder auch mal eine wichtige Wortgruppe. Nicht mehr! Auf keinen Fall!

✅Dann der Sinn-Check.

  • Kann ich mit den Markierungen etwas anfangen?
  • Fehlt noch was?
  • Bleibt etwas rätselhaft?

🎨 Dann erstelle ich mir eine Übersicht, Struktur auf meinem Notizblatt. Ergänze die Überschriften, ziehe Verbindungen, verwende Farben, füge Symbole oder Bilder hinzu.

Den Anspruch, dass jede Zusammenfassung gleich aussehen sollte, habe ich schon lang über Bord geworfen. Denn je merk-würdiger etwas ist, desto besser. Das liebt das Gehirn!

Mit etwas Übung gelingt es, allein mit dem Notizzettel weiterzuarbeiten und das Wissen zu vertiefen.

Du glaubst, das dauert zu lange? 
Die Zeit hat man unter Klausurbedingungen nicht?

⏳ Die Zeit, die du dir nimmst und deinem Gehirn gibst, dich auf den Text einzulassen, zahlt sich doppelt und dreifach aus. Denn du liest fokussierter, konzentrierter und mit Blick auf das Wesentliche.

So funktionert gehirngerechtes Lesen.

Im Lerncoaching lernst du auch das: Einen Schlüssel für schwierige, lange, komplexe Texte zu finden und so mehr Prüfungskompetenz zu erlangen.

Kontaktiere mich gern, für dein Lesetraining im Lerncoaching.

info@angelika-padel.de

Unterschrift Angelika
Angelika Padel
Angelika Padel

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